Wednesday, July 15, 2009

Cliff cliff hooray

Bin mit Meike aus Koeln mit der Faehre auf die andere Seite der Bucht uebergesetzt, wo wir eine kleine Wanderung unternommen haben. Das Wetter hier in Whitianga ist sehr viel waermer als in Coromandel und so ist uns beim Klettern an den steilen Haengen recht warm geworden. Inzwischen habe ich auch rausgefunden, dass das hellbeige Gestein tatsaechlich Kreide ist.Der Pfad fuehrte uns zunaechst durch den Regenwald in die liebliche Back Bay hinab, wo wir ueber glitschige Kreideplatten und sumpfigen Schwingrasen balancieren mussten. Und wiedereinmal haben sich meine Superboots bezahlt gemacht; keine nassen Fuesse fuer mich diesmal ;) Auf der anderen Seite der Bucht mussten wir steil nach oben, der Pfad hielt sich fuer einen Bach und wir mussten uns an allerlei Farn und Regenwaldgestruepp festhalten um auch den tonigen Boden nicht nach unten zurueckzuglitschen. Die Landung waere bei den ganzen Felsen, die da rumstehen, recht hart gewesen.
Weiter oben ging die Vegetation ueber in stacheliges Macchiezeugs, was das Festhalten relativ unangenehm machte. Dafuer wurde man oben aber wieder einmal mit einer herrlichen Aussicht auf die durch den Kalk tuerkisblaue Bucht belohnt (keine Angst Mama, ich hab mich von Ueberhaengen fern gehalten ;). Dann ging es steil durch noch mehr Regenwald mit quirligem Quellgeplaetscher wieder runter zur Strasse.

Da das ganze Geklettere und Gestapfe uns hungrig gemacht hatte, beschlossen wir, einen weiteren Abhang, d.h. eine Art zugewucherte Duene, zum Strand kontrolliert runterzurutschen (war ordentlich hoch und haette sonst boese ausgehen koennen) und dort unseren Lunchbreak einzulegen. Dort futterten wir dann, das Shakespeare Kreidecliff vor uns, unsere Sandwiches unter einem Baum. Was pervers schoene Szenerien angeht, ist dieses Land wirklich grosser Meister...

Anschliessend stiegen wir noch auf das Cliff auf, hier war der Weg ueberraschender Weise leichter und sogar durch ein Gelaender gesichert. Und es war ein WEG, nichtnur ein Pfad. Oben erwartete uns statt der vermuteten Wildnis ein Park, den man zu Ehren von H.M. Elizabeth II angelegt hatte. Wieder mit grandioser Aussicht, was auch sonst. Diesmal umschwirrt von den zutraulichen Fantails. Diese meisengrossen Voegelchen haben einen Faecherschwanz, den sie im Flug als Steuer fuer allerlei goldige Manoever benutzen mit denen sie den Spaziergaenger gerne belustigen. Muss echt aufpassen, dass ich mich nicht zu sehr an solche Naturschauspiele gewoehne hier...
Morgen gehts uebrigens weiter nach Taupo (mit Meike). Dann wohl ein Stueck zurueck nach Roturua (ohne Meike). So ist der Plan fuer die naechsten Tage :)

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