Saturday, August 22, 2009
Fotos 1
Monday, August 17, 2009
Alles wieder richtig rum...
Saturday, August 15, 2009
14.8. und heute
Nachmittags goennte ich mir in Tee geschmolzene Tim-Tams, eine lokale Keksspezialitaet, zusammen mit Erdbeeren als Tortenersatz und lernte dabei Hannah aus dem Schwarzwald kennen, mit der ich abends dann in den Pub ging. Sie arbeitet hier im Hostel und ihr schon reichlich angetuedelter Chef lud uns in ueberschwenglicher Freude zum Bier ein. Hab leider keine Zeit mehr, aber der Abend war unglaublich lustig, man sang mir eine Opernarie vor, wir fuhren betrunkene Farmarbeiter nach Hause und hatten jede Menge Spass!
Thursday, August 13, 2009
11.8. in Kaikoura: So long and thanks for all the crayfish!
Auf dem Weg zum 5. Wal hatte sich die zweitintelligenteste Spezies des Planeten Erde - die Delphine und wir alle wissen, dass der Mensch nicht an erster Stelle steht - eine Ueberraschung fuer uns ausgedacht und hatte den Kapitaen zu einer Planaenderung veranlasst: eine Schule von Schwarzdelphinen zog an unserem Schiff vorbei. Erst dachten wir es seien nur einige wenige, aber Pustekuchen! In Gruppen von 10 oder 15 Exemplaren sprangen sie froehlich durch die Wellen und es dauerte ueber 15 Minuten bis dass alle vorueber waren. Ich kann schlecht schaetzen, wie viele es tatsaechlich waren, damit es nicht wieder heisst, ich uebertreibe, sage ich einfach VERDAMMT viele... Sogar die Besatzung war sprachlos und die Stimme des Kapitaens zitterte ein wenig, als er sagte, dass sei wirklich unglaublich selten, dass sich SO viele von ihnen versammeln. Ich selbst bemerkte verwundert, dass ich haendeklatschend auf und ab sprang. Eine kleine Traene hatte ich auch im Auge *hach*.
Mittags hatte ich wieder festen Boden unter den Fuessen und grossen Hunger, weswegen ich beschloss auf dem Weg zur Sealcolony bei der Fishlady vorbeizugucken, von der ich schon soviel gehoert hatte. Kaikoura heisst auf Maori schliesslich "place to eat crayfish" (mit ou als Diphthong und flapped r, wenn man es englisch ausspricht heisst es "place to eat birdfeathers", was weniger lecker ist), und wenn die Herren Maori sagen, man muesse hier Langusten essen und die Hummerphantasien zuhause immer auf Eis gelegt werden, dann muss man das auch tun! Die Lady war gerade nicht da, aber ihr Sohn und sein Rastafreund, die mir ein vortreffliches Tier, frisch aus dem Meer, fuer gerade mal 26$ mit Kraueterbutter, Salat und Reis auf dem kleinen BBQ Grill zubereitet haben. Obacht beim Essen: Langusten haben Dornen mit denen sie einen hinterhaeltig stechen, obwohl sie schon tot sind. Aber SO lecker! Stuehle direkt am Strand, auf der anderen Seite der Bucht verschneite eineinhalb und zweitausender... Was will man mehr? Seals! Die sind naemlich die naechste Freude :) Auf dem Weg zu ihnen traf ich einen kleinen Ex-Zivi aus Hamburg, mit dem ich den Rest des Nachmittags spazierte. Und da lagen sie wieder einmal... Sowas von faul diese Tiere! In Kaikoura poofen sie einfach zwischen den Bueschen auf dem Parkplatz. In den Prilen am Strand fanden wir noch einen huebschen Seestern und einen schlechtgelaunten Oktopus, der versuchte wie rote Algen auszusehen, was er auch ganz gut hinbekam. Und wir begegneten einigen Seals mit Babies, die von sehr grossen Maennchen wie in einer Wagenburg schwer bewacht wurden. Diese Oschis waren gar nicht verschlafen, sondern sehr aufgeweckt. Wenn man ihnen zu nahe kommt, fauchen sie boese, machen sich noch dicker und hoppeln auf einen zu. Das habe ich allerdings den Zivi ausprobieren lassen und mich selber schoen im Hintergrund gehalten :)
Sunday, August 9, 2009
Christchurch und Banks Peninsula
Zum Beispiel die Banks Peninsula... WOW! Entstanden vor einigen Millionen Jahren als drei Vulkane explodierten, besteht sie aus zwei grossen, leicht gegeneinander verschobenen Calderen, deren Krater die Haefen von Lyttleton und Arakoa beherbergen. In Arakoa ist man stolz auf die franzoesischen Vaeter der Stadt, behaelt franzoesische Strassennamen und gibt sich sehr galant. Der Eisverkaeufer hat mit vor Charme spruehend sogar eine Extrakugel geschenkt und sie mir mit einem inbruenstigen "Voila!" praesentiert. Eigentlich wollte ich anschliessend die Aussichtsstrasse zur Stony Bay fahren, aber die Frau vom visitors center hat mir abgeraten, der Mann von der Tankstelle hat es mir mit Blick auf mein Auto sogar regelrecht verboten, weil die Strasse eigentlich nur fuer 4 wheel drive und zudem gerade in einem schlechten Zustand ist. Aber er hat mir eine Ersatzstrasse gezeigt.Bin zunaechst rauf auf die Summit Road, eine gutausgebaute Touripiste, die auf dem Kraterrand entlang fuehrt, dann hinunter in die Okains Bay, wo die Strasse immer schmaler wurde und dann ueber Gravel erst in die Stoney Bay und weiter in die Little Akaloa Bay. Von dort aus ging es wieder auf die Touristrecke. Und ach, was soll ich sagen... Nur die Aussichten heute und schon haette sich die ganze Reise gelohnt gehabt.
Also Danke Danke Konrad fuer den Tipp!! Perfekter Sonnenschein, Bilderbuch Neuseeland und natuerlich musste eine von der Weide ausgebuexte Schaefin ausgerechnet direkt neben der Strasse grasen. Mit ihren beiden Laemmern. Auf dem Grat vor einer tuerkisblauen Bucht. Bei Sonnenuntergang.
Und damit nicht genug, denn mit dem Sonnenuntergang wurde es diesig ueber dem Meer. Als ich wieder oben auf dem Krater war, kletterte gerade eine lange duenne Wolke erst ueber den Rand und streckte sich dann laaaaangsam weiter Richtung Tal. Hab fast das Gefuehl, mein Kopf ist voll und mehr passt nicht rein :) Soooooo schooooooooooen!
Friday, August 7, 2009
Kitschkulisse
Aber auch das Berglein selber ist huebsch. Oben ist es ueber und ueber mit puscheligem Tussockgras bewachsen, nur auf dem Gipfel ragen einige groessere Felsen aus der Grasnarbe hervor.
Fuer so einen herrlichen Tag nehme ich gerne die eine oder andere schlaflose Nacht in Kauf. Meine Ohrstoepsel liegen trotzdem schon unter dem Kopfkissen parat und die neuen Leute im Dorm sehen Gott sei Dank nicht besonders laut aus :)
Thursday, August 6, 2009
See und Berge
Ich fuhr durch Alleen inmitten von saftiggruenen Schaf- und Kuhweiden auf das Gebirgsmassiv zu (das mit den vielen Schafen ist uebrigens ein Geruecht, es gibt fast genausoviele Kuehe, nur dass mehr Schafe auf eine Weide draufpassen).
Einige Abschnitte fuehrten durch eine Schichttafellandschaft, dann an Trockentaelern in einer Karstlandschaft vorbei, hinauf auf den Burkes Pass und ueber eine Hochebene mit graubraunen Weiden und ebensolchen Schafen ans Ziel. Jetzt sitzte ich im YHA Lake Tekapo am Kamin, ein Maedchen spielt Klavier und draussen geht hinter den eisblauen Bergen am tuerkisfarbenen See die Sonne unter und malt die Wolken bald rosa-gold, bald blutrot an.
Morgen wollte ich eigentlich Horse Trekking machen, aber an der Rezeption hat man mir die Auskunft gegeben, dass die Pferde im Winter geschlossen haben. Schade Pomade. Geh ich halt ohne Pferd selbst wandern. Wege gibt es hier schliesslich genug und dann hab ich ja auch noch Konrads Tipps fuer Aussichtsstrassen :)
Spaeter: Wollte gerade Sterne gucken, der Sternenhimmel hier ist naemlich legendaer und es gibt auf dem Hausberg des Ortes ein Observatorium. Ausgerechnet heute ist aber Vollmond und Wolken sind auch aufgezogen. Vielleicht hab ich morgen mehr Glueck, wuensche mir eine sternenklare Nacht mit einer dicken runden Wolke direkt vor dem Mond :) in der Kueche haengt ein Schild: The Lady of the Lake grants three wishes to those guests who do their dishes. Hab vorsichtshalber nicht nur mein Zeug abgespuelt sondern auch noch ein bisschen die Arbeitsflaechen abgeputzt. Hoffentlich wirkt das...
Wednesday, August 5, 2009
Penguin Boy - 5.8.
Weniger scheu sind da schon die Seeloewen. Obwohl wir uns ihnen bis auf 2m naeherten blinzelten sie nur kurz und pooften weiter. Wenn man sie erschreckt, watscheln sie nicht zurueck ins Meer, sondern verfolgen einen mit bis zu 20km/h und beissen. Das haette ich gerne gesehen, aber da haette der Guide bestimmt was gegen gehabt und ausserdem waeren dem Versuch wohl die Englaenderinnen zum Opfer gefallen.
Die einzige Albatrosskolonie auf dem "Festland" haben wir auch besucht. Neuseeland ist fuer mich zwar auch eine Insel im Pazifik, aber der Guide war da anderer Meinung... Erwachsene Exemplare konnten wir leider nur aus grosser Entfernung im Flug sehen. Dafuer waren die Jungtiere puenktlich zu unserer Ankunft mit Schlafen fertig und uebten fliegen. Das ist allerdings recht unspektakulaer: sie stehen einfach mit ausgebreiteten Fluegeln in der Gegend rum. Immerhin waren sie schon fast so gross wie ihre Eltern, so dass man eine Vorstellung davon bekam, welche Kolosse da eines Tages abheben.
Noch kurz zur Stadt Dunedin (Da-'niidn): Die Stadt wurde von schottischen Siedlern nach dem Vorbild Edinburghs gebaut, dessen gaelischen Namen sie traegt. Mir persoenlich gefaellt sie sehr gut, Daniel allerdings ueberhaupt nicht. Es gibt einige nette neugotische Haeuser und Kirchen, viele Studenten, demtentsprechend Cafes und Antiqitaetengeschaefte, die teils abstruse Sonderlichkeiten verkaufen. Die steilste Strasse der Welt ist wirklich steil - aber wenn man den Schachbrettgrundriss angefangen hat, muss man ihn auch einhalten. Oben gibt es jedoch einen Trinkbrunnen, um sich zu erfrischen und eine Bank zum Ausruhen. Immerhin daran hat die Stadtplanung gedacht :)
Monday, August 3, 2009
Doubtful Sound
Auf dem Parkplatz vor dem Kraftwerk konnte ich endlich einen gesunden nicht hospitalistischen Kea in "freier Wildbahn" beobachten. Als Wildbahn hatte er sich einen Autogepaecktraeger ausgesucht, den er mit Hingabe bearbeitete. Weil diese Voegel so unglaublich gelassen sind, fast wie die beliebten Pflueckvoegel, stoerte es ihn garnicht, dass ich seine Arbeit aus naechster Neahe betrachtete und ihn fotografierte.Der Sound war aehnlich fotogen, wenngleich nasser. Aber bei 7000 mm Niederschlag und 250 Regentagen im Jahr ist das auch kein Wunder. Leider hat der ganze Regen inzwischen die Impraegnierung meiner Regenjacke voellig ausgewaschen, so dass ich - haha Ueberraschung - mal wieder den ganzen Tag klatschnass bis auf die Knochen war (Ich hoffe nur meine Kamera gewoehnt sich daran genauso gut wie ich und streikt nicht irgendwann).
Weil das ganze Wasser, das auf die Berge drauffaellt ja irgendwo hin muss und der Regenwald nicht alles auftrinken kann, rauschen, plaetschern, troepfeln und brodeln tausende Wasserfaelle in den Fjord. Aber Neuseeland waere nicht Neuseeland, wenn es nicht noch einen draufsetzen wuerde. Deswegen kam ab und an die Sonne fuer eine Sekunde hervor und zauberte schnell einen Regenbogen mal hierhin und mal dorthin.
Also wieder einmal ein Tag, an dem ich so mit naturgewaltiger Schoenheit ueberfrachtet wurde, dass ich garnicht weiss wohin mit dem ganzen Batzen... Wohin ich morgen will weiss ich aber schon, naemlich nach Dunedin, wo ich uebermorgen Albatrosse, Pinguine und Seals gucken werde (nochmehr Seals, heute waren naemlich auch schon welche zu Besuch). Hoffentlich wird das nicht zu schoen, sonst platz ich vielleicht bald...
Kein Milford - 2.8.
Thursday, July 30, 2009
Grosser Franz und viel Regen
Schwieriger war es schon, sich durch die ganzen engen Gletscherspalten zu zwaengen. Obendrauf hatten wir Riesenglueck und unsere Guides haben eine nagelneue gefunden, die erst heute Nacht aufgebrochen ist. Demenstprechend eng war es da drin. Bei den "groesseren" musste ich schon den Rucksack abnehmen und seitwaerts gehen, obwohl ich ja mal echt nicht so breit bin. Bei der musste ich mich richtig anstrengen, um durchzuflutschen. Bis auf mich und Nick, dem schottischen Bergfuehrer hat sich auch keiner aus unserer Gruppe bis ganz hinten durch getraut. Es ist schon ein etwas beklemmendes Gefuehl, wenn man in einer Spalte steckt, deren Waende links und rechts gut 40 m hoch gehen, man weiss, der Gletscher bewegt sich und die Eisschicht, die die Bergfuehrer zum Verfuellen der Spalte von oben reingehackt haben nur einen Fuss dick ist. Darunter kann es weitere 60m runtergehen. Auch das Blau des Gletschers ist einfach unbeschreiblich. Seine Konsistenz wechselt von zuckerwuerfelartig ueber Marmor bis Glas. Jetzt, wo ich so viel ueber den Kram lesen musste, hat das Ganze nochmal soviel Spass gemacht. Gletscher fuehlen, klatschnass, ist dann doch etwas anderes... Achso und man bleibt mit der Zunge uebrigens nicht kleben, dass hab ich auch ausprobiert bei der Gelgegenheit :)
Tuesday, July 28, 2009
Das neueste in Kurzform
- Route: Picton - Nelson - Motueka - Westport - Greymouth (via Punakaiki / Pancake Rocks)
- Motueka: Abel Tasman Tour (9 morgens bis nachmittags) bei strahlendem Sonnenschein, Sealkolonie und Stipvisite von George, dem einsamen Delphin
- Wunderschoene Strecke durch die Alpen von Motueka nach Westport.
- 1a Sonnenuntergang an der Sealkolonie von Cape Foulwinds mit Fish n Chips als Dinner am Strand
Fuer den heutigen Tag habe ich eine neue Dimension von Nasssein entdeckt. Erst war ich naemlich bei Charleston zum Cave Rafting, was unglaublich Spass gemacht hat und nachmittags hat es an den Pancake Rocks deratig geschuettet, dass meine Regenjacke in 5 min komplett durchweicht war. Von wegen man kann damit tauchen gehn... Reiner Verkaufstrick ;)
Zum Raften hat mich ein Kanadier aus Alberta ueberredet. Zum Glueck! Man hat eine komplette Wetsuit Ausruestung inklusive Socken, Handschuhen und Boots bekommen die erstaunlich warm gehalten hat. Fuer alle Nichtamphibien: das ist Neoprenzeugs was die ganze Zeit pitschnass ist um beim Laufen quatscht und wabert das Wasser lustig in den Schuhen rum. Achja und nen Helm hatte ich auch mal wieder auf :P Erst sind wir ein ganzes Stueck in die Hoehle rein, ins zweite Stockwerk runter und sind dann auf unseren Autoreifen durch den Hoehlenfluss gepaddelt. Was es da unten zu besich
tigen gab, kann man auf keinem Foto mit einer normalen Kamera festhalten. An der Decke sassen naemlich tausende und abertausende kleiner Glowworms die sich von Sandflies ernaehren, die sie mit ihrem Licht erst anlocken und dann in ihren spinnenwebartigen Klebefaeden fangen. (Hat also nix mit Gluehwuermchen zu tun) Und wie sie da sitzen und froehlich vor sich hin leuchten, erschaffen sie nebenbei den allerschoensten gruenlichen Sternenhimmel.
Danach ging dann der Spassteil los und wir sind durch die Stromschnellen im Regenwaldfluss zurueckgefahren. Fuer meinen Geschmack haette es ruhig etwas wilder sein koennen, aber es hatte schliesslich seit ein paar Tagen nicht geregnet.
Damit hat es erst heute nachmittag angefangen, da dann aber um so heftiger. Wenigstens hat das Hostel einen Heater im Zimmer, so dass meine Regenjacke schon wieder trocken ist :)
24. Juli Vavooooom
Heute hab ich mir endlich ein Auto gemietet und meine ersten Fahrversuche auf der linken Seite ohne Zwischenfaelle hinter mich gebracht. Schwerer faellt es mir, mich an die Automatik zu gewoehnen und mein linkes Bein nicht zu beutzen... Das drueckt naemlich manchmal reflexartig auf die Bremse, weil es gerne Kuppeln moechte. Die Bremsen funktionieren allerdings hervorragend, wie ich somit festgestellt habe :)
Auch meine Verhandlungsfuehrung bei der Autovermietung war ausserordentlich erfolgreich. Ich habs nicht nur geschafft, mir die Karre innerhalb einer Viertelstunde zu organisieren, sondern den Herrn Vermieter mit meiner allerbesten Sonnatgslaune um den Finger gewickelt. So hab ich den Preis um 10$ pro Tag gedrueckt und mich blendend mit dem aelteren Herrn unterhalten, der sehr erstaunt war festzustellen, dass es Deutsche gibt, mit denen man amuesante Verkaufsgespraeche fuehren kann. Vor lauter Lachen hat er vergessen, mir meinen Zulassungssticker ins Fenster zu kleben, so dass er extra nochmal beim Hostel vorbeigefahren ist, um das nachzuholen.Nachmittags bin ich dann ein Stueck aus dem Ort rausgefahren um den Snout Walk zu gehen. Der heisst so, weil der Fjordberg auf dem er entlangfuehrt aussieht wie eine Schnauze. Zunaechst bin ich zu einem Aussichtspunkt obendrauf gelaufen, dann hinuter an den Strand. Und weil ich heute mal wieder so ein Glueckspilz war, konnte ich drei Seals beim Spielen an den Muschelfelsen im seichten Wasser zugucken. Als ich fertig war mit Gucken und Fotos machen wollte, waren sie allerdings auch fertig mit Spielen und wollten lieber tauchen. So konnte ich sie leider nich portraitieren. Dafuer habe ich aber gute Aufnahmen von verschiedenen anderen Koerperteilen wie Robbenbauch, Robbenschwanzflosse und Robbenarmflosse :)
Thursday, July 23, 2009
Reeeeeeeeeegen
Heute hat es den ganzen Tag aus Kübeln geschüttet und weil ich von gestern und der schlaflosen Nacht noch ziemlich mitgenommen war hab ich heute Urlaub vom Urlaub gemacht :)
Endlich im Süden
Monday, July 20, 2009
Napier und ein Hoch auf Neuseelands Busfahrer
Genauso toll sind die Busfahrer. Sie spielen nicht nur Kindermaedchen fuer die zahlreichen unaccompanied minors, schnallen die Kleinsten in ihren Kindersitzen fest, machen mit ihnen Spoekskes, putzen Kotze ab und helfen beim Umziehen, wenn sich ein Kleiner auf einer der kurvigen Bergstrecken nicht getraut hat, rechtzeitig Bescheid zu sagen und das "please let me know if you need some fresh air" wieder nicht gewirkt hat. Aber auch um Erwachsene wird sich gekuemmert. Als neulich eine leicht verplante Frau mittleren Alters waehrend eines Stops um neue Fahrgaeste einsteigen zu lassen versehentlich ausgestiegen und so verloren gegangen ist, wurde nach 15 km extra umgedreht, um sie wider einzusammeln. Dummerweise mussten wir einen Anschlussbus erwischen. Aber einen vollbesetzten Doppeldecker auf der Hauptstrecke zwischen Auckland und Wellington bitten, noch 20 min auf 2 Leute zu warten, obwohl 2h spaeter der naechste geht? No problem, I call him! Als wir ankamen war der Fahrer zwar verstaendlicherweise leicht gereizt, aber bei seiner ersten Mirophonansage hat er schon wieder Witze darueber gemacht.
Apropos Mikrophonansagen... Heute hat der Fahrer die dreiviertel Stunde zwischen Rotorua und Taupo genutzt, um seine Fahrgaeste ueber die Land- und Forstwirtschaft Neuseelands und die geographischen Gegebenheiten des zentralen Vulkanplateaus zu unterrichten. Hab mich gefuehlt wie auf Exkursion, seine Ausfuehrungen waren aber weit unterhaltsamer. Wohlgemerkt: Kein Touri-Bus, sondern stinknormales oeffentliches Verkehrsmittel! Jetzt weiss ich Bescheid ueber Hirschzucht (gebracht von den Englaendern, erst Landplage, seit den 70ern in Gehegen zur planmaessigen Zucht, Hauptexportlaender Deutschland, Schweden, USA), den groessten Forst der Suedhemisphaere (verschiedene Pinienarten, seit den 30ern, hohe Waldbrandgefahr im Sommer, Abholzen ganzer Berge bei Schlagreife fuehrt zu starken Erosionsschaeden), und darueber das die mehrere Meter maechtigen Decken vulkanischer Aschen auf der ganzen Nordinsel zu einem Grossteil von einem einzigen Ereignis stammen, welches sogar im antiken Rom den Himmel rot faerbte, und neben roemischen auch von chinesischen Geschichtsschreibern aufgezeichnet wurde. Haben wir wieder was gelernt :)
Sunday, July 19, 2009
Taupo
Wednesday, July 15, 2009
Cliff cliff hooray
Weiter oben ging die Vegetation ueber in stacheliges Macchiezeugs, was das Festhalten relativ unangenehm machte. Dafuer wurde man oben aber wieder einmal mit einer herrlichen Aussicht auf die durch den Kalk tuerkisblaue Bucht belohnt (keine Angst Mama, ich hab mich von Ueberhaengen fern gehalten ;). Dann ging es steil durch noch mehr Regenwald mit quirligem Quellgeplaetscher wieder runter zur Strasse.
Da das ganze Geklettere und Gestapfe uns hungrig gemacht hatte, beschlossen wir, einen weiteren Abhang, d.h. eine Art zugewucherte Duene, zum Strand kontrolliert runterzurutschen (war ordentlich hoch und haette sonst boese ausgehen koennen) und dort unseren Lunchbreak einzulegen. Dort futterten wir dann, das Shakespeare Kreidecliff vor uns, unsere Sandwiches unter einem Baum. Was pervers schoene Szenerien angeht, ist dieses Land wirklich grosser Meister...
Anschliessend stiegen wir noch auf das Cliff auf, hier war der Weg ueberraschender Weise leichter und sogar durch ein Gelaender gesichert. Und es war ein WEG, nichtnur ein Pfad. Oben erwartete uns statt der vermuteten Wildnis ein Park, den man zu Ehren von H.M. Elizabeth II angelegt hatte. Wieder mit grandioser Aussicht, was auch sonst. Diesmal umschwirrt von den zutraulichen Fantails. Diese meisengrossen Voegelchen haben einen Faecherschwanz, den sie im Flug als Steuer fuer allerlei goldige Manoever benutzen mit denen sie den Spaziergaenger gerne belustigen. Muss echt aufpassen, dass ich mich nicht zu sehr an solche Naturschauspiele gewoehne hier...
Morgen gehts uebrigens weiter nach Taupo (mit Meike). Dann wohl ein Stueck zurueck nach Roturua (ohne Meike). So ist der Plan fuer die naechsten Tage :)